Samstag, Januar 24, 2009

Januar fortgesetzt

Wie vielleicht schon bemerkt, sind dieses Jahr die Bewertungen von 1 bis 10 verschwunden. Da es in dieses Blog nur Alben und Musik schaffen, die eh irgendwo zwischen 6 und 10 Punkten angesiedelt sind, fragt man sich, wofür die anderen Zahlen überhaupt nützlich sind. Außerdem kommt immer unausweichlich die Überlegung, ob man diesem oder jenem Album diese oder jene Wertung geben kann, da man ja diesem anderen Album bereits jene Wertung gegeben hat. Das verursacht Stress, Hadern und keinen Spass. Von daher gibt es keine Wertungen mehr, ausser die Bestimmung eines Albums des Monats und eventuell die Erstellung einer Art Chatrsliste.

Jetzt aber weiter im Programm:




White Lies - To Loose My Life...

Lang erwartet, kursierten doch diverse Vorabsingles bereits letztes Jahr im Netz. Jetzt also das Debut einer britischen Band, die sich einreiht zwischen Interpol und Editors. Wobei sie etwas mehr an Editors erinnern, eine Band, die hier schon wärmstens empfohlen wurde. White Lies sind eine der britischen 80er Joy Division und Wave Revival-Bands. Und das machen sie schon sehr gut. Vielleicht etwas glatt, aber man kann jetzt nicht gerade behaupten, dass viele der referenzbands aus den 80ern, vielleicht mit Ausnahme von Joy Division (nach denen nun mal eher Interpol als White Lies klingt), nicht glatt waren. Was bekommt man also? Songs die ruhig anfangen, sich stetig steigern und ihm großen Pathos enden. Und von diesem Schema wird nicht wirklich abgewichen. Das kommt dann teilweise etwas wie Muse daher (die nach anfänglichen Interesse eher Genervtheit ausgelöst haben), aber zum Glück ist es noch nicht ganz so schlimm. Trotzdem ist das Album sehr hörbar und macht sogar in gewisser melancholischer (naja, eher pathetischer) Weise auch Spaß. Für ein Album des Monats reicht das aber noch nicht. Genaugenommen ist man davon noch recht weit entfernt.


Desweiteren erschienen:

Franz Ferdinand - Tonight: Franz Ferdinand


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